Der Smartphone-Hersteller hat im vergangenen Frühling fast aus dem Nichts das Oppo Reno 5G auf den Markt gebracht und ist damit auf viel Wohlwollen gestossen. Am heutigen Mittwoch haben die Chinesen mit dem Reno 2 und Reno 2Z bereits nach einem halben Jahr die Nachfolger präsentiert – und vermögen auf den ersten Blick wieder zu überraschen, aber auch zu gefallen.
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Aber der Reihe nach: Beim Oppo Reno 2 handelt es sich um den Boliden, das 2Z ist ein leicht abgeschwächtes Modell zu einem günstigeren Preis. Dies merkt man zunächst an den Specs: Das 6,5 Zoll grosse Reno 2 kommt mit einer Glasfront, die durch die neue Generation-6-Corning-Beschichtung geschützt ist. Rückseitig gibt es ebenfalls Corning Glass, allerdings jenes der 5. Generation. Am unteren Rand gibt es – echt wahr! – einen 3,5-mm-Klinkenport. Zudem befinden sich auf der Rückseite 4 Kameralinsen, die in der Mitte vertikal ausgerichtet sind. Dieses Quartett setzt sich zusammen aus einer 48 MP-Linse, einer 13-MP-Telefoto-Kamera, einem 8-Megapixel-Weitwinkel und einer 2-MP-Monolinse (2-MP-Portrait-Linse beim Z). Zudem verfügt die Kamera über fünffachen Hybridzoom und den kryptischen Features Ultra Dark Mode und Ultra Steady Video, auf die wir später nochmals zu sprechen kommen. Auf der Front ist hingegen gar nichts zu finden, was in einer Screen-to-Body-Ratio von 93,1 Prozent resultiert – also die Front besteht zu 93,1 Prozent aus Bildschirm. Dieser AMOLED-Screen löst mit dem ungewöhnlichen Wert von 2400×1080 Pixeln auf. Die komplett Notch- und Kamera-freie Front ist aber keine Kampfansage an die Generation Selfie – das wäre ja töricht – vielmehr kommt hier wieder die im Volksmund «Haifischflosse» genannte Pop-Up-Kamera zum Einsatz. Öffnet man die Kamera-App und aktiviert die Front-Linse, ploppt die Haifischflosse mit einer Frontkamera auf – übrigens in 11 Millisekunden, wie uns Oppo wissen lässt. Aus Ermangelung an körperlicher Reaktionsgeschwindigkeit können wir das leider nicht nachmessen – aber ja: die Flosse ist schnell. Weiter rüstet Oppo das Reno 2 mit 8 GB RAM, 256 GB Speicher und einem 4000 Milliampère-Akku aus (128 GB beim Z) – so weit, so unspektakulär. Interessanter ist da eher die sogenannte VOOC-Technologie (Version 3). Die Ladetechnik verspricht eine zweistündige Akku-Laufzeit nach einem zehnminütigen Ladevorgang. Um Erwärmung vorzubeugen, gibt es eine 5-lagige Schutzschicht, die sowohl Netzteil wie auch die Schnittstellen schütze. Zudem halte der Akku bei andauernden Musikhören mit aktivem Noise Cancellung noch immer 15 Stunden, verspricht Oppo. Wir sind gespannt, dies in unserem Produktetest nachzuprüfen.
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